Das schreibt die Presse über uns (2014)

3. Dezember 2014

Relieftafel geplant

Freunde von Martinique freuen sich über Unterstützung

Präsident Serge Chéri-Zécoté würdigt den Einsatz
von Martine Schoeppner (links)
(Foto : Gerhard Kesselhut)

Baden-Baden (red) - Präsident Serge Chéri-Zécoté von den Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg brachte bei einer Begegnung mit Dr. Martine Schoeppner, konsularische Beraterin und erste Vizepräsidentin der Versammlung der Franzosen im Ausland, zuständig für den Bezirk Deutschland, Schweiz, Österreich, Slowakei und Slowenien, seine Anerkennung zum Ausdruck. Dem Verein wurde dank Schoeppner und auf Anfrage von Joëlle Garriaud-Maylam, Senatorin der Franzosen im Ausland, einen Zuschuss von 3.000 Euro für das Jahr 2014 durch den Finanzausschuss des französischen Senats gebilligt, heißt es in einer Mitteilung. Dieser Zuschuss ist bestimmt für die Anbringung einer Gedenktafel in Baden-Baden in Erinnerung an Aimé Césaire, mit der Reliefabbildung des Dichters, Schriftstellers und Politikers aus Martinique sowie einer kurzen Biographie.

Dieses kulturelle und humanistische Projekt, eine Initiative des Vorstandes der Freunde von Martinique und dessen Präsidenten Serge Zécoté, soll ein breites Publikum ansprechen. Der Verein hofft auf einen würdigen Platz in den Kulturstätten der Stadt, um die Relieftafel anzubringen zu können.

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13. Juli 2014

Ein außergewöhnlicher Quartorze Juillet bei den Freunden von Martinique

Die fröhliche Deutsch-Französische Festgemeinschaft am 13. Juli 2014.
In der Mitte : das Ehepaar Klümper-Lefebvre

 
Um seinerseits an der Feier zum Quartorze Juillet der DFG Baden-Baden teilnehmen zu können, hat der Verein der Freunde Martiniques und der Karibik schon am 13. Juli zu seiner Feier eingeladen.

In der ehrwürdigen Residenz "Bären", die schon Victor Hugo beherbergt hat, konnte Präsident Chéri-Zécoté einen Kreis festlich gestimmter Mitglieder aus beiden Vereinigungen begrüßen. Gerne schloss sich der Präsident der DFG, Heinrich Niederer, seinen Worten an. Mit großem Beifall quittierte die Versammlung das Grußwort von Frau Oberbürgermeisterin Margret Mergen, die den Freunden Martiniques ihre Anerkennung für ihre bisherige Vereinsarbeit aussprach und ihnen eine fruchtbare Zukunft wünschte.

Nach einer gemütlichen Kaffeepause beschenkte das Ehepaar Klümper-Lefevbre die Runde mit etwas ganz Besonderem. In einer szenischen Lesung verwandelten sie sich in das illustre Paar Josephine und Napoleon und ließen diese Beiden aufs Lebendigste vor den Zuhörern auferstehen. Sie zogen mit ihren theatralischen Künsten alle in den Bann zweier außergewöhnlicher Leben, die auf den Inseln Martinique und Korsika begonnen hatten und auf St. Helena und Frankreich endeten. Intensiv ließen sie die liebende Verknüpfung dieser beiden Menschen nacherleben aber genauso ihre Trennung unter den Hammerschlägen der Staatsraison. Was zart begonnen und zu ungeheurer Höhe geführt hatte, endete in der menschlichen und politischen Katastrophe: vielleicht, weil der sich nach wirklicher Humanität sehnende Ruf der französischen Revolution "Liberté - Égalité - Fraternité" gerade durch Napoleon nicht verwirklicht worden war.

Text und Bild: Dr. Heinrich Niederer, Präsident der DFG Baden-Baden

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Badisches Tagblatt, Freitag 27. Juni 2014

Vorstellung im Parlament in Paris.

Pierre-Yves Le Borgn‘ (links)
mit dem Vizepräsidenten Antoine Ruck

Pierre-Yves Le Borgn‘, Abgeordneter in Französischen Parlament „Assemblée Nationale“ und zuständig für die Franzosen im Ausland und insbesondere für die in Deutschland lebende Französische Bevölkerung, empfing den Vizepräsidenten der „Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg“ Antoine Ruck. Dieser stellte dem Abgeordneten ausführlich die kulturellen und humanistischen Ziele des Vereins vor, vor allem die Förderung von Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und das Engagement zum Wohle der Jugend aus Übersee, die nach einem Studienaufenthalt auf dem Kontinent strebt, heißt es in einer Mitteilung. Pierre-Yves Le Borgn‘ zeigte sich begeistert und schlug spontan vor, die Aktivitäten des Vereins zu Unterstützen, und sie bei seinen Kollegen von den Französischen Antillen bekannt zu machen. Er beabsichtigt noch vor Ende dieses Jahres nach Baden-Baden zu kommen, um die „Freunde“ vor Ort zu besuchen, wenn möglich begleitet von einem Abgeordneten aus Übersee, so die Mitteilung weiter.

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Badisches Tagblatt, Samstag 24. April 2014

Kirschmahagoni-Baum erinnert an Aimé Césaire

Foto: Gerhard Kesselhut

 
Zu Ehren von Aimé Césaire wurde am Rande des ehemaligen Minigolfplatzes in der Lichtentaler Allee ein Kirschmahagoni-Baum gepflanzt.

Serge Chéri-Zécoté begrüßte als Präsident der "Freunde von Martinique und der Karibik" eine Reihe von Gästen. Heinrich Niederer, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Baden-Baden (DFG), die die Baumpflanzung aktiv unterstützte, richtete zunächst die Grüße des Herrn Oberbürgermeisters aus. Markus Brunsing, der Leiter des Gartenamtes, informierte über die Herkunft und die Eigenarten des Kirschmahagoni und wies vor allem auf seine glänzend mahagonibraune Rinde hin, so eine Mitteilung. Nach der Pflanzung waren alle zu einem Empfang eingeladen bei dem der Präsident der DFG auf Leben und Werk des Dichters und Politikers Aimé Césaire eingingen.

Dieser wurde 1913 auf Martinique geboren. Die Insel gehörte damals zum Kolonialreich Frankreichs. Aimé Césaire genoss eine hervorragende französische Erziehung. Diese führte ihn als Stipendiat an die École Normale Supérieure nach Paris. Bei seinen Studien begegnete er Léopold Sédar Senghor, dem späteren Staatspräsident von Senegal. Er wurde in seinen Kreis aufgenommen und "entdeckte" durch die dortigen Diskussionen, dass er ein "Neger" war, so die Mitteilung. Diese Erkenntnis schlug wie ein Blitz in sein Leben ein und wurde der zündende Funke für seine lebenslangen Kämpfe als Politiker und Dichter. Aimé Césaire war beinahe ein halbes Jahrhundert Abgeordneter in der Assemblée Nationale in Paris und ebenso lang Bürgermeister in seiner Heimatstadt Fort-de- France auf Martinique. Als Politiker kämpfte er genauso leidenschaftlich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse seiner Landsleute und aller unter den Folgen des Kolonialismus leidenden Menschen wie als Dichter. (red)/Foto: pr

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www.goodnews4.de, Samstag 24. April 2014

Baumpflanzung

Kirschmahagoni in der Lichtentaler Allee zu Ehren von Aimé Césaire – Initiative der "Freunde von Martinique und der Karibik" in Baden-Baden

Baden-Baden, 24.04.14 Franzosen und Deutschen versammelten sich vor kurzem zu einer ganz besonderen Baumpflanzung am Rande des ehemaligen Minigolfplatzes in der Lichtentaler Allee, berichtet die Deutsch-Französische Gesellschaft.

Aimé Césaire ist 1913 auf Martinique geboren. Die Insel gehörte damals zum Kolonialreich Frankreichs. Aimé Césaire genoss dort eine hervorragende französische Erziehung. Diese führte ihn als Stipendiat an die École Normale Supérieure nach Paris. Bei seinen Studien begegnete er Léopold Sédar Senghor, dem späteren Staatspräsident von Senegal. Er wurde in seinen Kreis aufgenommen und «entdeckte» durch die dortigen Diskussionen, dass er ein «Neger» war. Diese Erkenntnis schlug wie ein Blitz in sein Leben ein und wurde der zündende Funke für seine lebenslangen Kämpfe als Politiker und Dichter. Aimé Césaire war beinahe ein halbes Jahrhundert Abgeordneter in der Assemblée Nationale in Paris und ebenso lang Bürgermeister in seiner Heimatstadt Fort de France auf Martinique. Als Politiker kämpfte er genauso leidenschaftlich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse seiner Landsleute und aller unter den Folgen des Kolonialismus leidenden Menschen wie als Dichter. Aimé Césaire sei nie in unserer Stadt. Doch zum französischen Baden-Baden, passt eine Erinnerung an diesen Mann sehr gut.

Initiator der Baumpflanzung ist M. Chéri-Zécoté, Präsident der «Freunde von Martinique und der Karibik», begrüßte teilweise weit angereisten Gästen, darunter Madame Martine Schoeppner, représentante des Français de l'étranger, und M. Jean-Claude Pastel, Geschäftsführer von Cartonnage d'Alsace, dem größten Sponsor der Feier. Unter den deutschen Gästen waren die Landtagsabgeordnete Beate Böhlen und Stadträtin Ursula Opitz. Heinrich Niederer, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Baden-Baden, hatte die Grüße von Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner übermittelt. Markus Brunsing, der Direktor des Gartenamtes, hatte über die Herkunft und die Eigenarten des Kirschmahagonis informiert.

Hinweis:

Bitte lesen Sie zu dem Thema Baumpflanzung in der Lichtentaler Allee auch den Artikel der
Deutsch-Französischen Gesellschaft
unter dem Link www.dfg-baden-baden.de

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Badisches Tagblatt, Mittwoch 14. April 2014

Geld für Freunde von Martinique

Serge Chéri-Zécoté, Petra und Jean-Claude Pastel
r bei der Spendenübergabe.

Baden-Baden (red) - Jean-Claude Pastel, Geschäftsführer der Firma "Cartonnages d'Alsace" spendete an den Verein Freunde von Martinique und der Karibik. Dieser in seiner Wahlheimatstadt Baden-Baden bekannter Marathonläufer aus Martinique, lud Präsident Serge Chéri-Zécoté ein und überreichte ihm einen Scheck in Höhe von 500 Euros zugunsten seines Vereins, heißt es in einer Mitteilung. Die Übergabe war Anlass zu einem Umtrunk, zu dem Jean-Claudes Gattin Petra Pastel ein traditionelles karibischen Getränk "P'tit Punch" offerierte. Serge Chéri-Zécoté bedankte sich, und freute sich darüber, dass diese Spende dabei hilft, seinen Weg der Brüderlichkeit weitern zu verfolgen. Priorität der Freunde von Martinique und der Karibik ist, mittellose Studenten aus der Karibik zu unterstützen.

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Martinique

Geschichte

Als erster Europäer entdeckte Kolumbus Martinique 1502 auf seiner vierten Reise. Die Insel wurde 1635 von Frankreich kolonialisiert und blieb seitdem bis auf drei kurze Perioden fremder Besatzung in französischem Besitz. Am 23. Juni 1763 wurde Joséphine de Beauharnais, geb. Tascher, die spätere Gattin Napoleons in Trois-Ilets bei Fort de France auf Martinique geboren. Ihre Eltern betrieben dort eine Zuckerrohrplantage, die noch heute als Museum zu besichtigen ist. Auf dem Zentralplatz von Fort de France steht eine kleine Statue von Joséphine, allerdings ohne Kopf, da sie sich bei der Bevölkerung unbeliebt gemacht hatte wegen der erneuten Einführung der Sklaverei auf Martinique.

1902 brach der auf der Insel gelegene Vulkan Mont Pelée aus. Dies hatte 26.000 Tote zur Folge.

1946 wurde Martinique zu einem der französischen Überseedépartements (Départements d'Outre-Mer / DOM), die politisch als Teil des Mutterlandes gelten.

1982 wurde Martinique zur Region erhoben.