Das schreibt die Presse über uns (2004)

Badisches Tagblatt, Donnerstag 5.August 2004

Martinique ist das Thema der Arbeiten des Elsässers Célestin Haas

Inselflair im Logenhaus

Baden-Baden (red) - Der Festsaal der Freimaurer-Loge Badenia zum Fortschritt in der Vincentistrasse 8 ist in diesen Sommerwochen erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Denn dort stellt der elsässische Künstler Célestin Haas bis zum 3.September einige seiner Bilder aus. Die Ausstellung ist jeweils freitags von 19 bis 21 Uhr zu sehen.

Thema der Ausstellung ist die Insel Martinique in den französischen Antillen. Zu ihr hat Célestin Haas eine besondere Beziehung, stammt doch seine Ehefrau von Martinique. Der 1959 in Mutzig geborene Haas hat sie allerdings im badischen-elsässischen Grenzstädtchen Rhinau kennen gelernt, wo sie als Zollbeamtin beschäftigt war. Seither fährt er immer wieder auf diese Inselwelt, lässt sich von ihren Kontrasten, ihrer Vielfalt faszinieren.

Vernissage


Mit Farbe und Pinsel hat er seine Eindrücke festgehalten. Seine meist kleinformatigen, mit Acrylfarben auf Holzplättchen gemalte Eindrücke mit Häuserfronten, Strandszenen, einem Schiff und vielem mehr hat er zu größeren Mehrfach-Bildern zusammengefügt. Diese wiederum hat er hat er mit allerlei echt karibischen Attributen wie Muscheln, einem kleinen Spielzeug-Rettungsring, einem kleinen Basthut, einem Döschen, einer Mini-Rumflasche und ähnlichen Gegenständen ergänzt. Auch mal ein selbst gebastelter Fensterladen vermittelt so ein typisch karibisches Flair.

Seinen Stil bezeichnete Klaus Helmers, Meister vom Stuhl der Loge, bei der Vernissage als " hyperrealistisch ". Haas malt minutiös genau jedes Detail. Und noch etwas fällt auf: So manches Bild hat eine deutliche grafische Komponente. Das wundert nicht, ist doch Célestin Haas von Beruf Grafiker und Spezialist für grafische Kommunikation in der Industrie.

Die enge Verzahnung von Haas und Martinique drückt sich noch in einem anderen Faktor aus : die Räume der Baden-Badener Freimaurerloge dienen zurzeit als Domizil für die von Serge Chéri-Zécoté in Baden-Baden gegründete karibische Gesellschaft " Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg ".

Seitenanfang


Badische Neueste Nachrichten, Montag 2.August 2004

Kontraste der Karibik

Célestin Haas stellt Werke in der "Badenia" aus.

Baden-Baden (red) - Unmengen von Eindrücken, von Perspektiven und Erinnerungen sind es, die der elsässische Künstler Célestin Haas mit seinen karibischen Impressionen im Logenhaus der Badenia zum Fortschritt entstehen lässt. Unvermittelt ziehen die vielen präzise und detailgetreuen Abbildungen, zusammengefügt zu einem stimmungsvollen Ensemble, das eingefügte Gegenstände wie ein Sahnehäubchen krönen, den Betrachter in den Bann, lösen eigene Assoziationen aus und laden auf eine Reise nach Martinique.

Vernissage
MINIATUREN IM ENSEMBLE bilden die Stimmungsvollen Kontraste, die der Künstler Célestin Haas in seinen Werken einfängt. Zusammen mit dem Vorsitzenden der "Freunde der Karibik", Serge Chéri-Zécoté (rechts), eröffnete er die Ausstellung in den Räumen der "Badenia"


Von dort stammt Haas zwar nicht, doch hat er dort auf zweifache Weise seine Liebe gefunden, die er nicht nur für Land und Leute hegt, sondern ganz besonders für seine Ehefrau, die aus diesem Teil der Karibik stammt. "Das hier ist der Blick, der meine Schwiegermutter von ihrem Haus hat", erläutert ein Postkartengrosses Gemälde vor einem menschenleeren Küstenstreifen, dem man die Wassertemperatur geradezu ansehen scheint.

Postkarten und Miniaturen sind die Lieblingsformate von Célestin Haas, dem gelernten technischen Zeichner und Grafiker. Schon als Kind liebte erb das Zeichnen und Malen, erzählt er über sich selbst. Das habe ihn in der schule auch relativ weit gebracht. Wenn es galt bestimmte Aufgaben zu lösen um hinterher Zeit zur freien Verfügung zu haben, dann vermochte er unter Hochdruck zu arbeiten. Losgelassen hat ihn diese Leidenschaft nie. "Man lernt selbstverständlich ganz anders hinzusehen, wenn man Dinge durch die Augen des Malers sieht", erklärt er seinen schier unerschöpflichen Fundus an Motiven, an denen man Tag für Tag vorbeigeht, ohne ihnen ihre Besonderheiten anzusehen. Auf Entdeckungsreise geht Haas überall. Eine alte Haustür, ein Fensterladen, der bei genauem Hinsehen auch einen blick in eine dahinter verborgene Welt offeriert, ein Straßenschild, all das kann sich neben elsässischen Ruinen in einem Gesamtwerk vereint ebenso wieder finden wie der Blickwinkel aus einem Flugzeug, der eine Caravelle entgegen zu fliegen scheint, räumlich nur von einer alten Landkarte getrennt, einer üppigen Hibiskusblüte und Schätzen des Meeres.

Über sein künstlerisches Schaffen erklärt Haas, dass es stark durch mehrere längere Aufenthalte auf den Antillen und durch die dort geknüpften Freundschaften inspiriert wurde. Der Überfluss an Kontrasten die allgegenwärtige Erregungen und das Türkis der Karibik habe ihn stark fasziniert.

Dass er in den Räumen der Badenia zu Fortschritt in erster Linie karibische Motive zeigt, das habe mit der Jahreszeit nichts zu tun, lacht Haas. Vielmehr hat ihn Logenmitglied Serge Chéri-Zécoté, der zugleich der Vorsitzende der Freunde der Karibik ist, ermuntert diese Ausstellung zu machen. Während die Badenia noch bis zum 3. September Sommerpause hat und deshalb auch die Gästeabende, die sonst immer Freitags stattfinden, ausfallen, sind statt dessen die Werke von Célestin Haas zu sehen. An diesen Abenden wird der Künstler selbst jeweils von 19 bis 22 Uhr anwesend sein und den Interessenten verraten, wie er das Herz seiner Zehefrau, die als Zöllnerin arbeitete, gewann und ihn diese Liebe zu so fröhlichen, farbigen hyperrealistischen Bildern inspirierte.

Christiane Krause

Seitenanfang



Badisches Tagblatt, Dienstag 25.Mai 2004

Vorstand des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württember"bei OB Lang

"Kulturen einander begegnen lassen"

Baden-Baden (kk) - Nach der Verfassung Frankreichs seien die französischen Karibikinseln Departements mit allen erforderlichen Rechten und Pflichten, mithin indirekt auch ein Teil Europas , hob Serge Chéri-Zécoté, Vorsitzender des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg", bei einem Besuch mit Vorstandskollegen in den Amtsräumen der Oberbürgermeisterin hervor, heißt es in einer Mitteilung.

Vorstand mit OB
vlnr: Antoine Ruck, Serge Chéri-Zécoté, Oberbürger-
meisterin Sigrun Lang, Georges Andrivon, Astrid
Sperling-Theis, Rüdiger Schmith.(Foto: pr)

Zielsetzung des Vereins sei jedoch nicht eine Ankurbelung des Tourismusgedankens. Die bereits erfreuliche Anzahl von Mitgliedern sähen vornehmlich ihre Aufgabe darin, Kulturen einander begegnen lassen. Dabei sei es ein Hauptziel, jungen förderungswürdigen Menschen aus der Karibik ein Teilstudium in Europa zu ermöglichen. Vorstands- und Gründungsmitglied Astrid Sperling-Theis unterstrich laut Mitteilung, dass gerade in der Aufbruchsstimmung, in der sich die Kariben befänden, europäisches Gedanken- und Bildungsgut sich gut in die Ausbildung von Studenten einfügen könnten. Es sei sicher auch kein Zufall, dass dieser Verein im weltoffenen Baden-Baden gegründet worden sei und hier auch seinen Sitz habe. Oberbürgermeisterin Sigrun Lang erhielt als Geschenk eine Biographie über Victor Schoelcher. Dieser engagierte Demokrat des 19. Jahrhunderts mit elterlichen Wurzeln im elsässischen Fessenheim hatte als Abgeordneter und Senator 1848 in der französischen Nationalversammlung die Befreiung und darüber hinaus die Gleichstellung der ehemaligen Sklaven mit den europäischen Staatsbürgern durchgesetzt. Lang freute sich über das Geschenk, das sie der Stadtbibliothek zur Verfügung stellt, vor allem aber über die angestrebte Tätigkeit des Vereins, der sich auf dem Stadtfest vorstellen wolle. Sie wolle die Vereinigung ideell unterstützen: Erfreut nahm der Vorstand zur Kenntnis, dass sie dem Verein spontan beitrat. Dies entspräche ihren Bestrebungen, während ihrer Amtszeit Wert auf Aktivitäten, die zur Völkerverständigung beitrügen, zu legen, sagte der OB, heißt es.

Seitenanfang


Badisches Tagblatt, Donnerstag 5.Februar 2004

"Neu in Baden-Baden: Verein "Freunde von Martinique und der Karibik"/Patenschaft geplant"

"Beitrag zur Völkersverständigung"

Baden-Baden (kk) - Sonnenuntergang unter Palmen, leckere Cocktails an der Strandbar und einfach die Seele baumeln lassen. Solche Gedanken kommen einem beim Wort Karibik in den Sinn. Wer einmal in diesem Paradies gelandet ist, möchte wahrscheinlich nie wieder weg. Oder doch ? Serge Chéri-Zécoté kam vor 40 Jahren aus seiner Heimat Martinique nach Baden-Baden. Er sagt : "Für mich ist diese Stadt ein Paradies".

Serge Chéri-Zécoté
Seit 40 Jahren in Deutschland : Serge
Chéri-Zécoté, Vorsitzender des Vereins
"Freunde von Martinique und der Karibik"

Chéri-Zécoté ist Vorsitzender des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" der im November 2003 in Baden-Baden gegründet wurde. Im Jahr 1963 kam der heute 65-Jährige zum ersten Mal in die Kurstadt. Er arbeitete als Sportlehrer an der ehemaligen internationalen NATO-Schule in der Industriestrasse. Zu dieser Zeit lernt er auch seine Frau, eine Baden-Badnerin, kennen. Zehn Jahre später musste er aus beruflichen Gründen nach Frankreich, kehrte aber bereits nach zwei Jahren wieder nach Baden-Baden zurück. "Hier fühle ich mich Wohl", sagt Chéri-Zécoté. Zurück in seine für andere so paradiesisch anmutende Heimat wolle er nicht mehr. Dafür setzt sich der Rentner jetzt mit seinem Verein für die Völkerverständigung zwischen Karibik und Baden-Baden ein. "Wir sind kein Exotenklub" , betont Chéri-Zécoté. Jeder, der Interesse habe, sei zu den Veranstaltungen eingeladen. Geplant sei so einiges für dieses Jahr: von Musik und Tanz, über kulinarische Leckerbissen bis hin zu historischen und kulturgeschichtlichen Vorträgen. Dabei stehe aber nicht das touristische Interesse im Vordergrund, erklärt der Vorsitzende, sondern das Bemühen, Baden-Badens Bürgern die entferne Inselwelt näher zu bringen. Außerdem plane der Verein Patenschaften für Abiturienten der karibischen Inseln zu übernehmen, deren Familien ihnen selbst kein Studium finanzieren können, sagt Chéri-Zécoté. Die Patenschaften sollen teils aus den Vereinsbeiträgen, teils von Sponsoren finanziert werden. Bisher hat der Verein 25 Mitglieder, sowohl von den karibischen Inseln, als auch aus Baden-Baden und Umgebung.Nähere Informationen zum Verein gibt es unter Tel (0 72 21) 99 39 25.

Seitenanfang


Presseberichte 2016

Presseberichte 2015

Presseberichte 2014

Presseberichte 2013

Presseberichte 2012

Presseberichte 2011

Presseberichte 2010

Presseberichte 2009

Presseberichte 2008

Presseberichte 2007

Presseberichte 2006

Presseberichte 2005

Presseberichte 2004

Martinique

News

Trilustralis. Diu se Quater rare passim dens, sui hac obscoena cristatus, me Epulor quemadmodum, par affinitas nec ruo Contumax, ne res sed in emereor Lues ita Ita qui Frux, cos Perturpis, dis to immundus, ferveo terribilis luculenta, perago ipse tam hoc succresco Filius excellentia ait to annus offendo Tam, ac Crimen, agna Convenio congressio. Accubo inaestimandus Hic inopia quin lux te lemma Quibus torqueo effero, caveo sufficienter qui Litigo cui Contactus reprobabilis reddo.