Das schreibt die Presse über uns (2006)
Badisches Tagblatt, 09 Dezember 2006
Badisches Tagblatt, 15 November 2006
Verein "Freunde von Martinique und der Karibik"
Kultureller Austausch
Baden-Baden (red). Den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen hat sich der Verein "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" laut einer Pressemitteilung zum Ziel gesetzt. Der Vorsitzende Serge Chéri-Zécoté stellte bei der Jahreshauptversammlung heraus, dass neben der Förderung kultureller Aktivität vor allem ein mehrmonatiges Stipendium in Europa für junge Menschen aus Martinique ermöglicht werden soll. Auch seien wieder zahlreiche Vorträge - unter anderem über den Staatsmann und Dichter Leopold Sedar Senghor - geplant.
Bei den Wahlen wurden Chéri-Zécoté, sein Stellvertreter Antoine Ruck, der Schriftführer Georges Andrivon und die Kassiererin Anouk Chéri-Zécoté in Ihren Ämter bestätigt. Das Gleiche gilt auch für die Beisitzer Klaus Helmers, Astrid Sperling-Theis, Bernd Theis, Ulrich Zier und Georges Ganther sowie für die Rechnungsprüfer Jürgen Krust und Mekkiou Abdesalem.
Als nächste Veranstaltung ist ein Vortag über den Staatsmann und Dichter Leopold Sedar Senghor geplant.
Badische Neueste Nachrichten, Dienstag 7. November 2006
Weitere Benefizveranstaltungen geplant
Freundeskreis Martinique bekommt Unterstützung aus Rastatt/Vorsitzender im Amt bestätigt.
- DIE MITGLIEDER DES FREUNDESKREISES MARTINIQUE
halten an ihrem Projekt fest, Menschen von der
Insel zur Ausbildung nach Deutschland zu holen.
Baden-Baden (ane). Mit einem neu gewählten Vorstand arbeitet der Freundeskreis Martinique an dem geplanten Projekt,
Landsleuten vorübergehend nach Deutschland zu holen, um diesen hier eine Ausbildung zuteil werden lassen.
"Das kostet sehr viel Geld", unterstrich der im Amt bestätigte Vorsitzende Serge Chéri-Zécoté die Bemühungen des
Vereins um Spenden und Sponsoren. Georges Andrivon, der weiterhin das Amt des Schriftführers bekleidet, hat im
vergangenen Sommer die Fühler nach Martinique ausgestreckt und stieß auf große Bereitschaft das Projekt des
Freundeskreis zu unterstützen. Ebenso habe man ihm aus dem Rastatter Rathaus Unterstützung signalisiert, insbesondere
im kulturellen Bereich. Mit Besichtigungen und ähnlichem werde man sich in Zukunft sich einbringen.
Während der neue Vorstand, zu dem außer Antoine Ruck als zweiter Vorsitzender und Anouk Chéri-Zécoté im Amt
der Kassiererin auch Klaus Helmers, Georges Ganter, Bernd Theis, Astrid Sperling-Theis und Ulli Zier als Beisitzer
angehören, sich nun weiter Gedanken über Benefizveranstaltungen und andere Möglichkeiten zum Spendensammeln machen
wird, soll es jedoch auch Möglichkeiten geben, um das Miteinander im Verein zu Pflegen. Für September wurde
Beispielweise eine Verkostung von unbekannteren Burgunder-Sorten angesetzt. Weiter hat der Freundeskreis
Martinique eine Veranstaltung zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli geplant.
Kurzfristig abgesagt wurde wegen de Todes von Rüdiger Schmith der geplante Vortrag über Sedar Senghor. Er soll am 1. Dezember nachgeholt werden. Weitere Informationen über Aktivitäten und Ansprechpartner des Freundeskreises gibt es im Internet unter der Adresse www.martinique-bw.de.
Pressedienst Stadt Rastatt, Freitag 22. September 2006
O.B. Walker begrüßte "Freunde von Martinique" im Rathaus
- Foto (v.l.): Bernd Theis, Georges Andrivon, O.B.
Walker, Serge Chéri-Zécoté, Antoine Ruck
Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker konnte im Rathaus Vertreter des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg e.V." willkommen heißen. Schriftführer Georges Andrivon und Serge Chéri-Zécoté, die beide aus Martinique stammen, aber schon sehr lange in Rastatt bzw. in der Region leben, präsentierten dem Stadtoberhaupt die Ziele des Vereins, der im Jahr 2003 gegründet wurde und 25 Mitglieder hat. Insbesondere die Intensivierung der Beziehungen zwischen Deutschland und dem Karibikstaat sollen im Vordergrund stehen. Der Verein hat sich vor allem der Förderung der Jugend verschrieben. Die Jugendlichen werden in Martinique ausgewählt und nach Deutschland eingeladen, um die deutsche Kultur und Sprache sowie europäisches Gedankengut kennenzulernen und die Kenntnisse hierüber zu vertiefen.
Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker sicherte zu, die Jugendlichen aus Martinique vor Ort in Rastatt mit ideellen Leistungen wie Stadt- oder Museumsführungen gerne zu unterstützen.
Badisches Tagblatt, Montag 28. August 2006
Zu Besuch beim OB : Der Vorsitzende des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg", Serge Chéri-Zécoté (links), sowie seine Vorstandskollegen machten im Rathaus einen Antrittsbesuch bei OB Wolfgang Gerstner. Sie informierten den Rathauschef über die Ziele des 2003 gegründeten gemeinnützigen Vereins, der die Verbindung zwischen Menschen aus Martinique und der Karibik und aus Baden-Württemberg fördert.Der Verein unterstützt auch junge Einheimische, die in Europa studieren wollen.
Badische Neueste Nachrichten, Montag 28. August 2006
- ANTRITTSBESUCH : Der Vorsitzende des Vereins
"Freundevon Martinique und der Karibik in Baden-
Württemberg", Serge Chéri-Zécoté, sowie seine
Vorstandskollegen bei Oberbürgermeister Wolfgang
Gerstner (zweiter von rechts) im Rathaus.Foto :pr
Verbindung nach Martinique
Baden-Baden (red) - Der Vorsitzende des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg", Serge Chéri-Zécoté, sowie seine Kollegen aus dem Vorstand machten kürzlich im Rathaus einen Antrittsbesuch bei Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner. Die Gäste informierten den Rathauschef über die Ziele des im Jahr 2003 gegründeten gemeinnützigen Vereins, der seinen Sitz in der Kurstadt hat und die Verbindung zwischen Menschen aus Martinique und der Karibik und aus Baden-Württemberg fördert.
Die "Freunde von Martinique und der Karibik" unterstützen auch junge Einheimische, die in Europa studieren wollen
Badisches Tagblatt, Mittwoch 19. Juli 2006
Der "Schwarze Mozart"
Baden-Baden (red) - Der Verein "Freunde von Martinique in Baden" beging unter seinem Präsidenten Serge Chéri-Zécoté den französischen Nationalfeiertag laut Pressemitteilung mit einem festlichen Essen und einem kulturellen Vortrag.
- Mitglieder und Gäste beim Kulturellen Diner
anlässlich des französischen Nationalfeiertags
Bernd Theis sprach über Joseph Boulogne, le Chevalier de Saint-Georges (1739-1799), den man manchmal den "Schwarzen Mozart" nennt. Dieser Abkömmling einer Sklavin und eines adligen Plantagenbesitzer in Guadeloupe studierte, so der Referent, in Paris und gelangte zu großer Anerkennung als Athlet, Fechter, Violinvirtuose, Dirigent und Komponist von Streichquartetten, Sinfonien, Konzerten und sogar Opern.
Auch zu militärischem Ruhm als Oberst eines ausschließlich aus schwarzen Franzosen bestehenden Regiments der Nationalgarde und dem Titel "Retter der Retter Republik" gelangte Saint-Georges: Er hatte den Putschversuch eines royalistischen Generals vereitelt.
Zu Beginn des Vortrags hörten die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste Ausschnitte aus einem Violinkonzert
dieses übrigens "ersten schwarzen Freimaurers in Frankreich"", wie der Referent hervorhob.
Badische Neueste Nachrichten, Mittwoch 19. Juli 2006
Infos zum "Schwarzen Mozart"
Freunde von Martinique feierten französischen Nationalfeiertag
Baden-Baden (red) - Der Verein "Freunde von Martinique in Baden" begeht unter seinem Präsidenten Serge Chéri-Zécoté seit seinem Bestehen den französischen Nationalfeiertag auf eigene Weise - nicht mit Paraden und Fahnen, sondern mit einem festlichen Essen. Diesem geht der Vereinssatzung entsprechend ein kultureller Vortrag voraus.
- Der Vorsitzende Serge Chéri-Zécoté
während seiner Ansprache zur Begrüssung der Gäste
In diesem Jahr sprach Bernd Theis über Joseph Boulogne, Le Chevalier de Saint-Georges (1739-1799), den man manchmal den "Schwarzen Mozart" nennt. Dieser Abkömmling einer Sklavin und einem reichen adligen Plantagenbesitzer in Guadeloupe wurde von seinem Vater als rechtmäßiger Sohn anerkannt. Als solcher genoss er das Privileg, so der Referent, in Paris studieren zu können. Er gelangte bald zu großer Anerkennung als athletischer Sportler, brillanter Fechter, bewunderter Violinvirtuose, als Dirigent und Komponist von Streichquartetten, Symphonien, Konzerten und sogar Opern. Ein zeitgenössisches Porträt zeigt ihn vor dem Hintergrund einer Partitur, eine standesgemäße Perücke auf dem hellbraunen Kopf - und statt eines Violinbogens mit einem lässig und grazil vor der Brust gehaltenen Florett. Neben damals üblichem Schaufechten (worin er den berühmtesten Fechter Italiens bezwang) wurde er vor allem wegen seines expressiven Violinspiels und seiner Violinkonzerte bekannt, die tatsächlich musikalische Erinnerungen an den frühen Mozart wecken. Beide trafen sich 1778 in Paris und zeigten sich beeindruckt von den Kompositionen des jeweils anderen.
Auch zu militärischem Ruhm als Oberst eines ausschließlich aus schwarzen Franzosen bestehenden Regiments der Nationalgarde und dem Titel "Retter der Retter Republik" gelangte Saint-Georges: Er hatte den Putschversuch eines royalistischen Generals vereitelt.
Zu Beginn des Vortrags hörten die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste Ausschnitte aus einem Violinkonzert
dieses übrigens "ersten schwarzen Freimaurers in Frankreich"", wie der Referent hervorhob.
Badisches Tagblatt, Dienstag 11. April 2006
Verein "Freunde von Martinique und der Karibik" bietet Vorträge an
Kulturelle Woche eröffnet
Baden-Baden (red) - Zum Auftakt einer kulturellen Woche veranstaltete der Verein "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" seine Hauptversammlung. "Neben den üblichen Punkten war der Tätigkeitsbericht besonders von den Bemühungen des Vereins für einen sportlichen und kulturellen Austausch
- Anouk Chéri-Zécoté während ihres
Vortrags über Abbé Grégoire
der Jugend zwischen den Städten Fort-de-France, Hauptstadt von Martinique, und Baden-Baden geprägt", so eine Mitteilung.
Ein Höhepunkt des Tages war der Vortrag über Abbé Gregoire. Anouk Chéri-Zécoté stellte Leben und Werk des französischen Priesters und Revolutionär vor. Gregoire kämpfte sein ganzes Leben um die Abschaffung der Sklaverei im Namen christlicher und humanistischer Grundsätze, was ihm 1794 als Abgeordneter gelang. Er kämpfte auch für die Emanzipation der Juden und gegen die Todesstrafe. Allerdings musste er erleben wie Napoleon 1802 die Sklaverei wieder einführte. Gregoire starb 1831, sein Lebenswerk wurde von Victor Schoelcher 1848 beendet, so die Mitteilung weiter.
Eine Lobrede von Aimé Césaire, Poet und ehemaliger Bürgermeister von Fort-de-France, anlässlich der Eröffnung des
Abbé-Gregoire-platzes, in der Hauptstadt von Martinique wurde vorgelesen, sowie ein Auszug aus dem Buch "der Adel
der Haut: Vom Vorurteil der Weißen gegen die Farbe der Afrikaner und deren schwarzen oder blutgemischten Nachkommen".
Diesem Vortrag folgt heute ein weiterer: Bernd Theis spricht um 19 Uhr im Vereinshaus "Badenia", Vincentistrasse 8,
über Victor Schoelcher.
Badische Neueste Nachrichten, Mittwoch 18. Januar 2006
Schulkontakt in Martinique?
Baden-Badener Verein knüpfte in Paris erste Kontakte
Baden-Baden (red) - Über eine bemerkenswerte Zusammenkunft mit französischen Deputierten aus Übersee im Kongresspalast von Paris berichtet der Verein "Freunde von Martinique und der Karibik im Baden-Württemberg" mit Sitz in Baden-Baden. Das Treffen kam durch Arlette Pujar vom Rathaus Fort-de-France (Martinique) zu Stande.
- Feierliches Händeschütteln zwischen Georges Andrivon
und dem Senator Serge Larcher, Präsident der
Assoziation der Bürgermeister von Martinique.
Als Vertreter des Vorsitzenden Serge Chéri-Zécoté fassten Georges Andrivon sowie Eddy Chéri-Zécoté die Ziele des Vereins zusammen.
Die überseeischen Abgeordneten Herren Jean-Pierre Roumillac (Präsident der Assoziation der guayanischen Bürgermeister), die martinikischen Bürgermeister Larcher (Les Anses-d'Arlets), Loza (Le François) und Macni (Le Lorrain), sowie die Bürgermeisterinnen Conconne (Hauptstadt Fort-de-France), Rita Bonheur (Basse-Pointe), Marie Lucille Breslau (Baillis/Guadeloupe) bedauerten, dass der Verein der Freunde von Martinique und der Karibik nicht früher an die Gemeinden appelliert habe, denn ihre Unterstützung hätte es früher erlaubt die humanistisch ausgerichteten Aktionen des Vereins zu verwirklichen.
Senator Serge Larcher, der den Verein Empfing, sieht die Möglichkeit von Schulaustauschen zwischen Gymnasien von Martinique wo die deutsche Sprache gelehrt wird und Baden-Badener Gymnasien.
Georges Andrivon und Eddy Chéri-Zécoté vergaßen nicht zu erwähnen, dass der Verein der
Freunde von Martinique und der Karibik im April eine kulturelle Woche in Baden-Baden im April
organisieren werden.
Vortragsabend über Léopold Sédar Senghor
Interessanter Dichter und Staatsmann
Günter Klümper
Vor Mitgliedern der Loge "Badenia zum Fortschritt", des Vereins "Freunde der Karibik in Baden-Württemberg" und vielen Gästen hielt Günther Klümper, Mitglied der Deutsch-Französischen Gesellschaft, laut einer Pressemitteilung einen überaus lebendigen und eindrucksvollen Vortrag über den herausragenden Dichter, Staatsmann, Philosophen und Freimaurer Léopold Sédar Senghor. Dieser war das erste dunkelhäutige Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften, Schulkollege von Georges Pompidou und befreundet mit dem Schriftstellerkollegen Jean-Paul Sartre.
Aus eigener Anschauung berichtete Klümper über den Senegal, wo Senghor von 1960 bis 1980 Staatspräsident war, über die Geschichte dieser Landes und über den Lebensweg dieses Mannes, der neben anderen Ehrungen 1968 auch mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche ausgezeichnet wurde.
Die von Senghor und anderen schwarzen Schriftstellern herrührende Formulierung der "Négritude" basiere auf dem Bewusstsein, dass auch afrikanische Kulturen ihre Tradition und Eigenständigkeit besäßen, diese aber, so Senghor, zu einer Symbiose mit den Kulturen der früheren weißen Kolonisatoren führen müsse, heißt es in der Mitteilung weiter. Klümper zitierte dazu den Schriftsteller: "Alle Völker sollten lernen, im `Du´ zu denken."
Dies war auch der Anlass für den Präsidenten der "Freunde von Martinique", Serge Chéri-Zécoté, auf ein wichtiges Ziel seiner Gesellschaft hinzuweisen: In naher Zukunft sollte es Studenten aus der Karibik möglich sein, als Stipendiaten ein Studienjahr auf dem europäischen Kontinent zu verbringen, um so ihre Kultur mit der hiesigen vergleichen zu können.