Das schreibt die Presse über uns (2009)

Badisches Tagblatt, Donnerstag 12. November 2009

Kulturtag im Mai

„Freunde von Martinique und der Karibik“

Baden-Baden (red). Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" informierte Vorsitzender Serge Chéri-Zécoté über die Vereinsziele, deren Schwerpunkt, die Förderung der Verbindung zwischen den Menschen aus der Karibik und Baden-Württemberg sei – vor allem durch kulturelle, sportliche und künstlerische Treffen, heißt es in der Mitteilung. Darüber hinaus unterstützt der Verein Studenten aus Martinique und der Karibik, die in Deutschland und Frankreich studieren wollen.

Über die Aufnahme von drei neuen Mitgliedern freute man ich bei der Versammlung. Erinnert wurde an die Veranstaltung am 14 Juli: Zum ersten Mal feierten der Verein und die Deutsch-Französische Gesellschaft gemeinsam den französischen Nationalfeiertag. Über 60 Personen kamen zu dem traditionellen Treffen im Rebland. Im Rahmen der Interkulturellen Woche in Baden-Baden zeigten die „Freunde von Martinique“ den Film „Out of Competition“, und unterstützten Willy Rollé, junger in Deutschland lebender Filmemacher mit karibischen Wurzeln und nun Mitglied des Vereins, so die Mitteilung weiter. Auch zu einer Weindegustation traf man sich. Die Aktion von Christiane Ruck, Vereinsmitglied und Leiterin einer Krankenschwesternschule, wurde begrüßt. Sie setzt sich ein, um Studenten aus der Karibik und Überseegebieten in Ihrer Schule aufzunehmen und dafür die nötigen finanziellen Mittel zu finden.

Nach dem Kassenbericht ergab die Vorstandswahl einstimmig folgendes Ergebnis, heißt es in der Mitteilung weiter: Vorsitzender Serge Chéri-Zécoté, Stellvertreter Antoine Ruck, Schriftführer Charles Babillotte, Schatzmeisterin Anouk Chéri-Zécoté, Beisitzer Bernd Theis, Astrid Sperling-Theis, Willy Rollé, Oliver Ehlers und Klaus Helmers, Kassenprüfer Abdeslem Mekkiou und Jürgen Krust.

Schließlich ging es um die Projekte 2010: Ein Höhepunkt solle der Kulturtag am 29. Mai sein mit zahlreichen Aktivitäten. Am 14. Juli 2010 findet ein literarischer Abend zum Thema des auf Guadeloupe geborenen Dichters Saint-John Perse statt.

Badische Neueste Nachrichten, Montag 9. November 2009

Mit einem Gruß an die Karibik

Verein „Freunde von Martinique“ fällt ein positives Urteil über das vergangene Jahr

Baden-Baden (red). Die Mitglieder des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" trafen sich jüngst zu ihrer jährlichen Hauptversammlung.

Serge Chéri-Zécoté, Vorsitzender des Vereins, begrüßte die Anwesenden. In seiner Begrüßungsrede wiederholte er die Vereinsziele&xnbsp;und setzte ein Akzent auf den Schwerpunkt dieser Ziele und zwar die Förderung der Verbindung zwischen den Menschen aus der Karibik und Baden-Württemberg. Kulturelle, Sportliche und Künstlerische Treffen sind die bevorzugten Mittel zu diesem Zweck. Der Sachliche Bericht hob die Aktivitäten 2009 hervor. Hervorragend sei die Veranstaltung am 14 Juli verlaufen. Zum ersten Mal feierten der Verein der Freunde der Martinique und die Deutsch-Französische Gesellschaft gemeinsam den französischen Nationalfeiertag. Über 60 Personen kamen zu dem traditionellen Treffen im Rebland.

Im Rahmen der Interkulturellen Woche in Baden-Baden veranstalteten die „Freunde von Martinique“ am 1. Oktober den Shortfilm Event „Out of Competition“. Am 6. Oktober lud der Verein zur einer Weindegustation ein. Winzer Jörg Overlack stellte mit Unterstützung von Charles Babillotte, Sommelier und Schriftführer des Vereins, die ganze Palette der Weine von Schloss Eberstein vor.

Außerdem wurde die Aktion von Christiane Ruck, Vereinsmitglied und Leiterin einer Krankenschwesternschule, begrüßt. Christiane Ruck setzt sich Aktiv ein, um Studenten/innen aus der Karibik und Überseegebieten in Ihrer Schule aufzunehmen und dafür die nötigen Materiellen und finanziellen Mittel zu finden.

Als nächster Punkt wurden die Projekte 2010 erwähnt. Ein Highlight wird der Kulturtag am 29. Mai sein. Vorgesehen sind zahlreiche Aktivitäten, unter anderem musikalische Vorträge von „Bèlè-Martinique“ und „Salsa-Cuba“. Außerdem soll es ein Vortrag über Latein-Amerika und einen Filmbeitrag über die Karibik durch den Filmemacher Willy Rollé geben. Ein weiterer Höhepunkt wird traditionnel am 14. Juli 2010 stattfinden: ein literarischer Abend zum Thema des auf Guadeloupe geborenen Dichters Saint-John Perse.

Badische Neueste Nachrichten, Montag 12. Oktober 2009

Freunde von Martinique stärken die Traditionen

Baden-Baden (red).
Die Vereinigung „Freunde von Martinique und Karibik in BaWü“ ist zu einem Mitgliedertreffen zusammengekommen. Es bahne sich offenbar eine weitere Tradition bei den “Freunden von Martinique und der Karibik“ an, so der Vereispräsident Serge Chéri-Zécoté: Außer dem Treffen am französischen Nationalfeiertag im Juli mit jeweils einem Kurzreferat über bedeutende Persönlichkeiten und anschließendem Festessen sei es nun bereits das dritte Mal in Jährlicher Folge, dass der Sommelier Charles Babillotte in den Räumen der Loge „Badenia“ eine Weinverkostung anbiete.

Die zahlreichen Teilnehmer (nicht nur Vereinmitglieder) lauschten den vergnüglichen und Lehreichen Darbietungen des Sommeliers zu Weinbau, Rebsorten, Geschmacksnuancen und Hege der Rebstöcke. Das Amüsante an diesem Abend war, dass der Gutsbesitzer, Herr Overlack, anwesend war und die Ausführungen des Professionellen Sommeliers mit eigenen Anmerkungen zu den Weinen, der Geschichte des Guts selbst und etlichen Anekdoten bereicherte.

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Badisches Tagblatt, Dienstag 21.Juli 2009

Traditionell treffen sich die Freunde von Martinique
und der Karibik am Nationalfeiertag.

Zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli, den die „Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg“ traditionell mit einem Kurzvortrag und einem Essen im Rebland begehen, hatte dieses Jahr deren Präsident Serge Chéri-Zécoté den „Cercle Franco-Allemand“ eingeladen.

Bernd Theis beleuchtete in seinem Referat das Jahr 1778 in Paris, in dem sich zwei herausragende Komponisten in der Stadt befanden: der 22-jährige Mozart und der 27-jährige Joseph Boulogne Chevalier de Saint-George, Sohn eines reichen adligen Plantagenbesitzers auf Guadeloupe und einer Sklavin.

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Pressebericht, Dienstag 14. Juli 2009

14. Juli: “Les Amis de la Martinique” und “Le Cercle Franco-Allemand” feiern gemeinsam.

Bernd Theis

Zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli, den die „Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg“ traditionell mit einem Kurzvortrag und einem Essen im Rebland begehen, hatte dieses Jahr deren Präsident Serge Chéri-Zécoté den „Cercle Franco-Allemand“ eingeladen, der zusammen mit seinem Präsidenten Jean-Marc Culas zahlreich vertreten war.

In Anwesenheit von OB Gerstner, der selbst wohlwollende Worte über die nicht nur die Rheingrenze übergreifende Kultur der beiden Vereine an die Anwesenden richtete, hielt Bernd Theis in seinem Referat das Jahr 1778 in Paris fest, in dem sich zwei herausragende Komponisten in der Stadt befanden: der 22jährige Mozart und der 27jährige Joseph Boulogne Chevalier de Saint-George.

Joseph Boulogne
Chevalier de Saint-George

Letzterer war eine Ausnahmeerscheinung in jeder Hinsicht: ein brillanter Komponist, Dirigent und Violinvirtuose, aber auch Fechtmeister, glänzender Schwimmer, graziöser Schlittschuhläufer – und Sohn eines reichen adligen Plantagenbesitzers auf Guadeloupe und einer dessen schöner Sklavinnen. Der Vater erkannte den Sohn als „legitim“ an und ermöglichte es dem „Schwarzen“, bei hervorragenden Lehrern in allen seinen Disziplinen zu lernen. 1778 war er auf der Höhe seines Ruhmes, ganz im Gegensatz zu Mozart, der jetzt nicht mehr wie früher als „Wunderkind“ auftreten konnte, sondern sich einen angemessenen Platz unter den französischen Komponisten erobern wollte und dabei schwere Enttäuschungen erfahren musste.

Wolfgang-Amadeus Mozart

Beide Komponisten begegneten sich während des dreimonatigen Paris-Aufenthalts des Salzburgers höchstwahr- scheinlich nicht, trotzdem empfing Mozart mannigfache kompositorische Anregungen. Wenn man später den Chevalier als „Mozart noir“ bezeichnete, so sei das zwar gut gemeint, sagte B. Theis, aber falsch. Es gebe keine „schwarze“ oder „weiße“ Musik, sondern nur starke oder schwache – und da müsse sich Saint-George nicht hinter seinem Kollegen verstecken. Das bewiesen nicht nur seit einiger Zeit häufigere Konzertaufführungen und CD-Einspielungen: auch an diesem Abend konnte man hören, dass beide Komponisten ihre eigene, starke musikalische Sprache haben.

Das anschließende gesellige Beisammensein beim Festmenu gab den beiden Präsidenten die Gelegenheit, den Gästen die Ziele beider Vereine humorvoll und doch angemessen vorzustellen.

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Badisches Tagblatt, Mittwoch 14. Januar 2009

Antrittsbesuch beim Bürgermeister:

Eine kleine Delegation des gemeinnützigen Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" stattete Baden-Badens Ersten Bürgermeisters Werner Hirth einen Antrittsbesuch ab. Vorsitzender S. Chéri-Zécoté erläuterte laut einer Mitteilung die Ziele des Vereins, der kulturelle, künstlerische und sportliche Aktivitäten zur Verständigung zwischen dem französischen Département Martinique und hiesigen interessierten Bürgern anstrebt. Zum ersten Mal, so der Vorsitzende, zeichne sich für dieses Jahr eine Verwirklichung des Hauptanliegens ab, nämlich für eine paar Wochen ein bis zwei Studenten aus der Karibik in Baden-Baden aufzunehmen und sie mit der europäischen Denk- und Lebensweise vertraut zu machen. Hirth begrüßte diese Aktivitäten und sagte ideelle Unterstützung zu, die als praktische Auswirkung auch darin bestehen könnte, dass den jungen Leuten, die einen Teil ihres Studiums in Frankreich leisten, Einblick in verschiedene städtische Einrichtungen, wie Verwaltung, Theater und Stadtmuseum angeboten werden kann. Hirth wünschte dem seit 2003 bestehenden Verein auch für die Zukunft eine gedeihliche Fortsetzung seiner Arbeit im Sinne der Völkerverständigung.

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Martinique

Geschichte

Als erster Europäer entdeckte Kolumbus Martinique 1502 auf seiner vierten Reise. Die Insel wurde 1635 von Frankreich kolonialisiert und blieb seitdem bis auf drei kurze Perioden fremder Besatzung in französischem Besitz. Am 23. Juni 1763 wurde Joséphine de Beauharnais, geb. Tascher, die spätere Gattin Napoleons in Trois-Ilets bei Fort de France auf Martinique geboren. Ihre Eltern betrieben dort eine Zuckerrohrplantage, die noch heute als Museum zu besichtigen ist. Auf dem Zentralplatz von Fort de France steht eine kleine Statue von Joséphine, allerdings ohne Kopf, da sie sich bei der Bevölkerung unbeliebt gemacht hatte wegen der erneuten Einführung der Sklaverei auf Martinique.

1902 brach der auf der Insel gelegene Vulkan Mont Pelée aus. Dies hatte 26.000 Tote zur Folge.

1946 wurde Martinique zu einem der französischen Überseedépartements (Départements d'Outre-Mer / DOM), die politisch als Teil des Mutterlandes gelten.

1982 wurde Martinique zur Region erhoben.