Das schreibt die Presse über uns (2016)

Badisches Tagblatt 16. November 2016

Spende für Freunde von Martinique

 
Baden-Baden (red) - Serge Chéri-Zécoté, Präsident der "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" konnte von Jean-Claude Pastel, Leiter der Firma "Cartonnages d'Alsace", eine Spende von 1.000 Euro für den im Jahr 2003 gegründete Verein, dessen Sitz in Baden-Baden ist, entgegennehmen. Pastel unterstützt damit die Ziele der Freunde von Martinique. Eines dieser Ziele ist es, Studenten zu helfen, ihre kulturellen und professionellen Projekte während Ihres Aufenthalts im deutschen Raum auszuführen. Präsident Serge Chéri-Zécoté drückte in seinem Namen und im Namen der anderen Mitglieder Pastel und seinem Unternehmen größte Anerkennung für seine unerschöpfliche Solidarität voller großer Freigebigkeit und Freundschaft aus, heißt es in einer Mitteilung. "Gemeinsam sind wir in der Tat immer stärker", so Chéri-Zécoté.

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Badisches Tagblatt 15. November 2016

Erinnerung an Persönlichkeiten aus Martinique

Veranstaltung des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg"

Die Freunde von Martinique feiern in der Kurpark Residenz Bellevue bei Kaffee, Kuchen und Jazz

 
Baden-Baden (red) - 2016 sind es genau 70 Jahre her, dass Martinique, Guadeloupe, Französisch Guyana und die Insel Réunion Departements der französischen Republik wurden. Der Verein "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" nutzte diese Gelegenheit um seine Mitglieder, Freunde und Sympathisanten zu einer kulturellen Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen in der Kurpark-Residenz Bellevue einzuladen.

Nach einer musikalischen Eröffnung durch die Jazz-Combo des Gymnasiums Hohenbaden unter Leitung von Achim Fessler begrüßte Vereinspräsident Serge Chéri-Zécoté die Zahlreichen Gäste. Er erwähnte den Schriftsteller, Politiker und Humanisten Aimé Césaire (1913-2008) und dessen politische Aktivität als Abgeordneter im französischen Parlament. Er war, so heißt es in der Pressemitteilung, einer der Hauptakteure der Departementalisierung die 1946 dem Kolonialregime ein Ende machte, da diese Überseegebiete mit den anderen Departements Frankreichs gleichstellt wurden.

Nach einer erneuten musikalische Darbietung sprach Madeleine Klümper-Lefebvre über zwei anderen Persönlichkeiten aus Martinique: Frantz Fanon (1925-1961) und Edouard Glissant (1928-2011). "Ich kann mich verändern, indem ich mit dem Anderen austausche, ohne mich zu verlieren noch zu entarten". Mit dieser Zitierung Glissant's begann der Vortrag über Leben und Werk des Schriftstellers, Dichters und Philosophen. Vor allem erklärte sie seinen Gedanken der "Kreolisierung". Frantz Fanon, Psychiater, Politiker und Schriftsteller, wurde unter dem Aspekt seines Engagements gegen Rassismus und Kolonialgewalt vorgestellt, insbesondere seine antikolonialistische Position im Algerienkrieg.

Alles in allem war es ein gelungener und kulturell reicher Nachmittag mit internationalem Charakter.

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Goodnews4 11. November 2016

1.000-Euro-Spende

Großzügige Spende aus dem Elsass für Freunde von Martinique

Jean-Claude Pastel, Leiter der Firma Cartonnages d'Alsace, und Serge Chéri-Zécoté, Präsident Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg e.V.

 
- Baden-Baden, 12.11.2016, Bericht: Redaktion. Von der vorweihnachtlichen Stimmung für gute Taten profitieren auch die "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg e.V."

Vereinspräsident Serge Chéri-Zécoté, kann sich herzlich bei Jean-Claude Pastel, Leiter der Firma Cartonnages d'Alsace, für die großzügige Spende von 1.000 Euro bedanken. Der Verein mit Sitz in Baden-Baden wurde 2003 gegründet. Jean-Claude Pastel unterstütze so "mit Herz und Seele die Ziele der Freunde von Martinique".

Eines der Ziele sei "Studenten aus dieser Ultraperipherischen Region Europas" zu helfen, ihre kulturellen und professionellen Projekte während Ihres Aufenthalt im deutschspachigen Raum durchzuführen.

Link zum Artikel www.goodnews4.de/nachrichten/kultur-events/item/grosszuegige-spende-aus-dem-elsass-fuer-freunde-von-martinique

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Badisches Tagblatt 18. Juli 2016

Leben des ersten schwarzen Bürgermeisters von Paris

Freunde von Martinique und der Karibik begehen französischen Nationalfeiertag

Serge Chéri-Zécoté, Antoine Lang, Sigrun Lang, Jean-Pierre Bricout,
Heinrich Niederer, Christiane Ruck und Antoine Ruck (von links) bei der Feier.

 
Baden-Baden (red) - Den französischen Nationalfeiertag am 14. Juli haben die Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg in diesem Jahr in der Kurpark-Residenz Bellevue mit einem kulturellen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen gefeiert, heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters.

Nachdem er jeder Dame ein Rose als Symbol der französischen Revolution überreicht hatte, begrüßte Präsident Serge Chéri-Zécoté die zahlreichen Gäste, insbesondere der Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft, Heinrich Niederer, Sigrun Lang Oberbürgermeisterin a.D. und Antoine Lang, beide Mitglieder der Freunde von Martinique seit der Gründung des Vereins und Jean-Pierre Bricout.

Als Thema des Tages, stellte Madeleine Klümper-Lefebvre mit viel Leidenschaft das Leben von Severiano de Heredia, erster erster schwarzer Bürgermeister von Paris, Abgeordneter und Minister (1836-1901) auf Französisch vor. Marianne Bricout fasste auf Deutsch das wichtigste zusammen.

Severiano de Heredia wurde in Kuba geboren. Im Alter von neun Jahren kam er nach Frankreich, begleitet von der Witwe seines leiblichen Vaters, die ihn adoptiert hatte.

Er war ein hochbegabter Schüler, bekam Preise und Auszeichnungen. Er der Mischling, Nachfahre afrikanischer Sklaven, schaffte eine glänzende politische Laufbahn. 1879 wurde er zum 1. Vorsitzenden des Stadtrates von Paris gewählt, was einem OB entspricht. 1881 wurde er zum Abgeordneten des "Departement Seine" gewählt und war der einzige farbige Mensch im Parlament.1887 trat er in die Regierung als Minister für Öffentliche Arbeiten ein. Er wurde von dem latenten Rassismus und dem allgegenwärtigen Fremdenhass nicht verschont. Eine gewisse "anti-schwarze" Presse, hatte nie aufgehört ihn zu beleidigen., Er starb am 9. Februar 1901 und wurde auf dem Friedhof Batignolles begraben.

Serge Chéri-Zécoté bedankte sich mit einem Geschenk bei Madeleine Klümper-Lefebvre und Marianne Bricout für die interessanten Ausführungen, die die Gäste beeindruckten.

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Getreu seiner Leidenschaft für die deutsch-französischen Beziehungen, wohnte der Präsident des Vereins der Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg Serge Chéri-Zécoté als Ehrengast an dem Festakt zum 60. Bestehen der Deutsch-Französischen Gesellschaft Baden-Baden bei. Presseartikel :

Badisches Tagblatt, 16. April 2016

Ein dreifacher Toast auf die Freundschaft

Ansprachen und Musík: Festakt zum 60-jahrigen Bestehen der Deutsch- Französischen Gesellschaft

Dreifacher Toast auf die deutsch-französische Freundschaft (rechts) - das linke Bild zeigt die Mitglieder von "Triangel Baden-Baden, Colmar und Freiburg" mit OB Mergen. Fotos: Brüning

 
Von Gisela Brüning
Baden-Baden - "Die Deutschen muss man verstehen, um sie zu lieben. Die Franzosen aber muss man lieben, um sie zu verstehen", zitierte Margret Mergen am Freitagmittag den Literaten Kurt Tucholsky beim Festakt zum 60-jährigen bestehen der Deutsch-Französischen Gesellschaft (DFG) Baden-Baden.

Eine große Gästeschar füllte den historischen Malersaal des Dorint-Hotels und bewies mit ihrem Kommen, dass sie sowohl mit "lieben" als auch über "verstehen" mit dem jeweiligen Nachbarn links und rechts des Rheins stabile Brücken gebaut hat. Auch der zweiten Mahnung im Grußwort der Oberbürgermeisterin wurde Genüge getan, nachdem sie gesagt hatte: "Nur wer seine Geschichte kennt, kann seine Zukunft gut gestalten."

DFG-Präsident Heinrich Niederer erinnerte an Zeiten die nirgendwo besser illustriert werden könnten, als in jenem Saal, in dem die handelnden Personen der deutsch-französischen (Kriegs)-Geschichte ein-und ausgingen. Kaiser Wilhelm, Bismarck, die Feldherren Werder und Moltke, sie alle hatten die warnenden Worte der frankophilen und pazi?stischen Kaiserin Augusta ignoriert, die nach dem 1870er Krieg dringend vor erneuten Kampfhandlungen gewarnt hatte, so Niederer.

Entgegen nostalgischer Verbrüderungsromant?k identifizierte Präsident Niederer die Gründung der DFG an der Oos als politisches Kalkül der französischen Besatzungsmacht, als es zehn Jahre nach Kriegsende darum ging, eigene Einflussgebiete zu sichern. Amerika-Häuser öffneten in der amerikanischen Zone, in Baden-Baden gab es lange Zeit ein "Maison de France". Unter der Bedrohung des "Kalten Kriegs" schien es geboten, neue Allianzen zu schmieden. Außenminister Brentano, Robert Schuman oder Carlo Schmidt und vor allem Charles de Gaulle und Konrad Adenauer setzten sich für die deutsch-französische Versöhnung ein, und Gesellschaften wie die in Baden-Baden erfüllten diese mit Leben, mit "Liebe" und "Verstehen".

In diesem Bestreben fanden die Baden-Badener enge Verbündete. Die langjährige Freundschaft mit dem Cercle Franco-Allemand Colmar Centre Alsace erfuhr durch die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) Freiburg im Jahr 2012 die Erweiterung zum "Triangel Baden-Baden, Colmar und Freiburg". Gegenseitiges Kennenlernen über Sprache und Kultur des Nachbarn, Reisetätigkeit und Schüleraustausch sollen zeigen, dass die "Kernländer des europäischen Gedankens" weit mehr verbindet als trennt.

Eingebettet in die Speisenfolge des Festbanketts schlossen sich auch Grußworte von Nicole Couratier, der französischen Präsidentin, und Elisabeth Glück von der DFG Freiburg dieser Feststellung an. Die Gläser klangen hell beim dreifachen Toast auf Deutschland, Frankreich und die deutsch-französische Freundschaft.

Weil aber nach Meinung von Präsident Heinrich Niederer ein "Fest ohne Musik höchst ärmlich" wäre, wendete die Baden-Badener Clara-Schumann-Musikschule diese Gefahr mit Beiträgen dreier deutsch-französischer Künstler ab. Das Gitarren-Duo Amythis und Anne-Laure Bernard auf der Marimba sorgten engagiert für Festtagsstimmung.

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Martinique

Geschichte

Als erster Europäer entdeckte Kolumbus Martinique 1502 auf seiner vierten Reise. Die Insel wurde 1635 von Frankreich kolonialisiert und blieb seitdem bis auf drei kurze Perioden fremder Besatzung in französischem Besitz. Am 23. Juni 1763 wurde Joséphine de Beauharnais, geb. Tascher, die spätere Gattin Napoleons in Trois-Ilets bei Fort de France auf Martinique geboren. Ihre Eltern betrieben dort eine Zuckerrohrplantage, die noch heute als Museum zu besichtigen ist. Auf dem Zentralplatz von Fort de France steht eine kleine Statue von Joséphine, allerdings ohne Kopf, da sie sich bei der Bevölkerung unbeliebt gemacht hatte wegen der erneuten Einführung der Sklaverei auf Martinique.

1902 brach der auf der Insel gelegene Vulkan Mont Pelée aus. Dies hatte 26.000 Tote zur Folge.

1946 wurde Martinique zu einem der französischen Überseedépartements (Départements d'Outre-Mer / DOM), die politisch als Teil des Mutterlandes gelten.

1982 wurde Martinique zur Region erhoben.